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Corona-Nebenwirkung

Lagerkoller in Landshuter Flüchtlingsunterkunft

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Autor: bib   
(Landshut, 16.04.2020) Mit einem Großaufgebot riegelte die Polizei gegen 13.00 in der Niederbayerischen Regierungshauptstadt Landshut ein unter Quarantäne stehendes Flüchtlingsheim ab.

Wie die Polizei mitteilte, sei es in der Asylbewerberunterkunft zu Unmut unter den Asylbewerbern gekommen. Diese fühlten sich in der Quarantäne von der Regierung vernachlässigt. Die Lage hat sich, nach anfänglichen heftigen verbalen Angriffen durch die Flüchtlinge, jedoch wieder entspannt und die Flüchtlinge forderten Vertreter der Regierung zu sprechen. Weitere Details wird die Polizei-Niederbayern in einer Presseerklärung erläutern.

UPDATE 16:00 Uhr Presseerklärung des Polizeipräsidium Niederbayern

LANDSHUT. Am 16.04.2020, kam es gegen 12.40 Uhr, zu einem Polizeieinsatz in der Asylbewerberunterkunft in der Niedermayerstraße. Das Gesundheitsamt Landshut hat eine Verlängerung der Quarantänemaßnahme in der Unterkunft angeordnet. Wegen entsprechender Meldungen versammelten sich bis zu 50 Personen vor den Gebäuden. Einem zufällig anwesenden Lieferfahrzeug wurde die Ausfahrt verweigert. Durch die Einsatzkräfte der Polizei wurden vor Ort Gespräche mit Vertretern der Asylbewerber aufgenommen, die zu einer Beruhigung der Situation führten. Vertreter der Regierung von Niederbayern sind zwischenzeitlich mit den Asylbewerbern in Kontakt, um ihnen die weiteren Maßnahmen zu erläutern. Die Gespräche der Polizei mit den Asylbewerbern führten dazu, dass das Lieferfahrzeug den Bereich der Unterkunft wieder verlassen konnte. Die Polizeiinspektion Landshut ist mit starken Kräften vor Ort.

Quelle: Polizeipräsidium Niederbayern: Polizeieinsatz in einer Asylbewerberunterkunft in Landshut