"Die dunkle Seite der Wikipedia"
Großes Interesse für Wikipedia-Doku und Dr. Ganser
Kommentar:
Qualitätsjournalismus nach Bayerischer Art
Bemerkenswert war, dass Bayerische „Qualitätsmedien“ wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) oder das Freisinger Tagblatt (FTB) im Vorfeld der Veranstaltung mehr an der Absage des Referenten Dr. Ganser Interesse zeigten, als am Inhalt der ursprünglich geplanten KAB-Veranstaltung im Kardinal-Döpfner-Haus auf dem Freisinger Domberg.
So wusste der Journalist Andreas Beschorner vom Freisinger Tagblatt mit einem vollkommen tendenziösen Artikel die Neuigkeit zu vermelden, dass es den Film „Gut informiert durch Wikipedia“ von Markus Fiedler zu sehen gegeben hätte. Ebenso wusste dieser journalistische Vollprofi zu berichten, dass Dr. Ganser laut mehrerer Facebook-Beiträge, in „zweifelhaften“ Gesprächsrunden aufgetreten sei, dass der Chefredakteur des „nicht minder rechten“ COMPACT-Magazins - Jürgen Elsässer – ein „Rechtsextremist“ und das Medienprotal KenFM „rechtslastig“ ist. Die Medienanwälte der genannten „rechten Bösewichte“ dürften sich schon jetzt die Hände reiben, über das leicht verdiente Honorar.
Die SZ sah sich gar genötigt, drei Artikel zur Absage der Veranstaltung in Freising zu verfassen ( 1 2 3), wenn auch die SZ dabei nicht ganz so grob über das Ziel hinausschoss wie das Freisinger Tagblatt. Bei letzterem könnte man mutmaßen, dass es nun zum linkslastigen Presseorgan einer linksradikalen Moosburger Polit-Krabbelgruppe mutiert ist. Sieht der interessierte Leser jedoch einmal bei Wikipedia nach, so ist dort über das Freisinger Tagblatt zu erfahren: „Während des Nationalsozialismus wurde das Tagblatt gleichgeschaltet.“ Gibt es dort eine alte Tradition, die nun mit neuem - linken - Leben gefüllt werden soll?
Bleibt abschließend festzustellen: Wenn Profijournalisten aus Spam-Posts einiger Internet-Trolle einen Shitstorm machen (der in Wirklichkeit eigentlich eher ein laues Lüftchen war), wenn Presse und Medien irgendwelchen facebook-Schwachsinn oder die Agitation von selbsternannten Menschenrettern und anderen politisch verblendeten Seilschaften zu Quellen erheben und dabei den Pressekodex sowie die journalistische Sorgfaltspflicht vergessen, dann ist es ziemlich offensichtlich, dass hier jemand in den oberen Etagen keine Argumente mehr hat. Wer sich als Presseorgan zum Sprachrohr unbelegter Behauptungen macht oder irgend einer politischen Seite nach dem Mund schreibt, hat sich seiner journalistischen Unabhängigkeit entledigt und seine politische Neutralität aufgegeben. Solch ein Medium ist dann nur noch ein Propagandasender, den kein Mensch braucht. Nicht mehr, aber vorallem nicht weniger. /bib
Filmmacher Markus Fiedler: Fragen Sie nach den Quellen!Dr. Daniele Ganser: Lass mich nicht von anderen definieren.
Dr. Ganser, Gründer des Schweizer Institutes für Friedens- und Energieforschung (SIPER), ist eines der im Dokufilm dargestellten Opfer. Er wird über Wikipedia durch unsachliche Behauptungen fachlich und beruflich verunglimpft. Kuriosum an der Sache ist, dass die für die deutschsprachigen Einträge maßgeblich Verantwortlichen bei Wikipedia, hartnäckig an dieser Falschdarstellung festhalten und jede Änderung oder Richtigstellung im Ganser-Artikel boykottieren bzw. abblocken. Aus juristischer Sicht eine klare Verletzung des Persönlichkeitsrechts des Schweizer Friedensforschers, denn er wird mit dieser Rufmordkampagne eindeutig in seiner Menschenwürde verletzt.
Der 43 Jahre alte Dr. Ganser selbst sieht das teils verärgert, teils pragmatisch. Auf die Frage des Moderators, wie es ihm geht, da er laut Wikipedia immer noch als „Verschwörungstheoretiker“ bezeichnet wird, antwortete Ganser: „Ich lass mich einfach nicht von anderen definieren. [..] Trotzdem ist es so, dass es für mich hier der Versuch ist, die Reputation eines Forschers zu zerschlagen. Die Reputation ist mir sehr wichtig, denn ich sitze jahrelang an so einem Buch, ich recherchiere mit sehr viel Passion und Einsatz und wenn dann das einfach in den Dreck gezogen wird, dann ärgert mich das schon. Aber auf der anderen Seite muss ich sagen, ich habe ein tolles Umfeld, das mir sagt, vergiss doch Wikipedia. [..] O.k., dann vergesse ich es. Dann klick ich doch wieder rein und es steht immer noch drin. Dann bin ich 5 Sekunden down und dann geht es wieder weiter. Man muss wirklich lernen damit umzugehen. [...]“
Auch die Bücher des Referenten Dr. Ganser fanden im Waldkraiburger Cinewood Kinocenter große Resonanz. Viele Besucher und Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich ein Exemplar von Dr. Ganser persönlich signieren zu lassen. Der überaus sympathische und charmante Schweizer war bei vielen Besuchern ebenso für ein Gruppenfoto ein gefragtes Motiv.
Auf Grund des Erfolges der Veranstaltung und der hohen Nachfrage - insbesondere in München, aber auch in anderen bayerischen Städten – sind von den Veranstaltern für die Zukunft weitere Vorführungen und Vorträge mit Markus Fiedler und Dr. Daniele Ganser geplant.
Da wir keine kommerzielle Werbung betreiben, ehrenamtlich und unabhängig arbeiten, die technische Ausrüstung und der Betrieb jedoch Geld und Zeit kostet, bitten wir um Spenden. Benutzen Sie bitte den PayPal-Spenden-Button rechts.
Danke!
Fotostrecke Wikipedia-Doku & Dr. Daniele Ganser, 29.05.2016, Waldkraiburg
Weiterführende Links
KenFM Kommentare: Großes Interesse für Wikipedia-Doku und Dr. Ganser
KenFM: Markus Fiedler über die Kinovorführungen von „Die dunkle Seite der Wikipedia“
Filmmacher Markus Fiedler: Terz-Magazin
Archiv
Zum Dokumentarfilm: „Die dunkle Seite der Wikipedia“
News - Letzte Artikel
News - Meistgelesen
Der Betrieb der KraftZeitung kostet Geld. Da wir auch weiterhin unabhängig, überparteilich und ohne kommerzieller Werbung für Sie da sein wollen, sind wir auf Ihre Spende angewiesen. Vielen Dank.