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[zurück][ältere Posting][neuere Posting] Mittwoch, 27 Februar 2019 | Blog: 8 | No: 42610
Zu der Geschichte in Lügde überschlagen sich gerade die Ereignisse ein wenig. Gestern hieß es noch, die Polizei habe einen vierten Tatverdächtigen ermittelt, heute waren es schon sieben. Der zuständige Polizeichef musste seinen Hut nehmen.
Ein Leser hat mir ein paar Hintergründe geschrieben, die ich hier mal als Leserbrief weiterreichen möchte:
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[zurück][ältere Posting][neuere Posting] Mittwoch, 27 Februar 2019 | Blog: 8 | No: 42610
Was machen die Polizisten hier eigentlich beruflich?
der Geschichte in Lügde
Ein Leser hat mir ein paar Hintergründe geschrieben, die ich hier mal als Leserbrief weiterreichen möchte:
Die zuständige Kreispolizeibehörde Lippe hat nur 1,1 Polizeibeamte pro 1000 Einwohner. Das ist die niedrigste Polizeidichte in ganz NRW. Also ein wirklich gefährliches Pflaster ist die Gegend nicht. Ich wohne selbst hier. Aber rein vom Gefühl her sind das halt alles eher so Dorf-Sheriffs und "Wenn-ich-groß-bin-werde-ich-Polizist"-Polizisten. Das was hier gerade abgeht, kennen die sonst nur vom Tatort im Ersten. Für richtig schlimme Verbrechen kommen hier eigentlich immer (zum Glück) richtige Polizeibeamte aus Bielefeld. Dieses mal auch, aber leider viel zu spät. Zitat Live-Ticker:In der Tat.
Heute nochmal große Durchsuchungsaktion auf dem Campingplatz Eichwald - mit erstem "Teilerfolg": Ein Datenträgerspürhund hat einen weiteren Datenträger gefunden. Es handelt sich um einen USB-Stick, der in einem Sessel versteckt war. Der Datenträgerspürhund ist der einzige Hund mit einer solchen Ausbildung in Deutschland.
Auch ohne Hund konnte vorher schon was von den richtigen Polizisten gefunden werden:
Auch die Tatsache, dass die Bielefelder Polizei bei einer erneuten Durchsuchung des Tatortes auf dem Campingplatz in Lügde weiteres Beweismaterial gefunden habe, obwohl die lippische Polizei den Tatort viermal (am 6. Dezember, am 19. Dezember, am 14. Januar und am 25. Januar) durchsucht habe, sei unerklärlich, so Schürmann. Und dass, obwohl dieses Beweismaterial (ein PC, eine Festplatte und 131 CDs) offenbar leicht auffindbar gewesen sei. Der PC habe auf dem Boden und die Festplatte auf einem Trockner gestanden. Die CDs hätten in einem Hängeschrank gelegen.
Da zieht's einem echt die Fußnägel nach oben. Als Bürger in diesem Landstrich fragt man sich natürlich:
Was machen die Polizisten hier eigentlich beruflich?
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