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[zurück][ältere Posting][neuere Posting]  Donnerstag, 03 Mai 2007 | Blog: 1 | No: 8762     feed-image

Der Artikel sagt jetzt:

Die Welt spielt "Reise nach Jerusalem"

Die Welt spielt "Reise nach Jerusalem". Statt wie früher Devisenreserven in Staatsanleihen anzulegen, investiert man sowas heute in Aktien und andere riskante Anlageformen. Bisher war das also ein Nullsummenspiel, die USA kaufen auf Pump Waren, und die Welt investiert ihre gerade eingenommenen Profite in Dollar-Anleihen, d.h. das Geld landet wieder bei den Amis, die es sich wieder borgen können, und so geht das im Kreis. Klar bricht das eines Tages zusammen, aber bis dahin ist das ein prima Pyramidenschema. Die Amis haben immer genug Geld, um sich mehr Plastemüll aus China zu kaufen, bis die Welt eines Tages merkt, daß sie die Kohle nie wieder sehen, die die Amis der Welt auf dem Papier schuldet. Diese Erkenntnis hat vor einer Weile eingesetzt, und so bleiben die Amis gerade auf ihren Anleihen sitzen, weil die Welt lieber in Aktien investiert. Das Problem ist, daß die Länder damit natürlich genau so am kurzen Ende des Hebels sitzen wie vorher. Irgendwann implodiert der Schuldenberg, den die Amis da anhäufen, und dann sind auch die Aktien nichts mehr wert. Das ist jetzt also der Versuch, wenigstens kurzfristig Kasse zu machen, bevor das Boot abgesoffen ist.
In dem Artikel geht es nun darum, daß der Internationale Währungsfonds diese Anlageformen nicht mitzählt, so daß der Anteil der Dollaranleihen in deren Statistik (auf die alle gucken, um den Dollareinbruch zu sehen, wenn erk ommt) nicht sinkt. Der Artikel sagt jetzt: der Einbruch ist schon da, aber der IWF hat sein Meßverfahren so getweakt, daß es keiner sieht. Reise nach Jerusalem halt. (Danke, Hary)

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