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[zurück][ältere Posting][neuere Posting]  Mittwoch, 16 Mai 2007 | Blog: 16 | No: 8914     feed-image

Sollte ich doch mal was erreicht haben mit meinem Kampf gegen die Windmühlen?

gcc 4.2 ist draußen, und da habe ich mir gestern ein paar Stunden Zeit genommen, diesen Moloch von einer Bloatware mal zu kompilieren. Schlug natürlich fehl, und zwar weil gcc eine obsolete tail-Syntax benutzt, "tail +16c datei.o" (POSIX-Syntax: "tail -c +16 datei.o"). Gut, hab ich mal in mein tail aus embutils reingehackt, das tail von coreutils unterstützt die Syntax nicht mehr.
Nächste Hürde mal wieder der 32-bit Kram. gcc will auf amd64-Systemen auch gleich einen gcc mitbauen, der 32-bit Binaries erzeugt, für "gcc -m32". Schön und gut, allerdings kommt der mit einem Runtime, insbesondere für C++ und Java, und dieses Runtime nimmt dann an, daß es auch die System-Header für 32-bit Systeme vorfindet, was nicht der Fall ist. Insbesondere die Syscall-Nummern sind anders, einige Structs vermutlich auch. Gentoo löst das Problem, indem sie die glibc-Includes aufhacken, so daß die per #ifdef je nach Zielplattform andere Dateien reinziehen. Ein gruseliger Hack, und eben auch non-default. Das hat die glibc echt ganz großartig verkackt, in Zusammenarbeit mit gcc. Und so sind da jedes Mal wieder Eingriffe nötig, um den Scheiß überhaupt kompiliert zu bekommen. Als das dann nach diversen Anläufen doch irgendwann funktionierte, stellte ich zu meiner Überraschung fest, daß gcc jetzt warnt, wenn man "if (i + 3 < i)" macht bei signed ints. Wow. Sollte ich doch mal was erreicht haben mit meinem Kampf gegen die Windmühlen?

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