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[zurück][ältere Posting][neuere Posting]  Donnerstag, 23 August 2007 | Blog: 3 | No: 9784     feed-image

Lustiges Detail am Rande:

indem Webseitenbetreiber mit Abmahnungen einzuschüchtern versuchen, weil sie nicht ihr PR-Weichspül-Neusprech benutzen

Die GEZ versucht offenbar ihr beschissenes Drückerkolonnen- und Schutzgeldmafia-Image loszuwerden. So weit, so gut. Leider tun sie es, indem Webseitenbetreiber mit Abmahnungen einzuschüchtern versuchen, weil sie nicht ihr PR-Weichspül-Neusprech benutzen.
Das Schreiben des GEZ-Abteilungsleiters "Personal und Recht" enthält dabei nicht nur eine Liste der falschen Begriffe, auch die jeweils korrekten Formulierungen werden genannt. So soll statt "GEZ-Gebühren" korrekt "gesetzliche Rundfunkgebühren" geschrieben werden oder statt "GEZ-Brief" vom "Informationsschreiben der GEZ" und/oder "Schreiben, mit dessen Hilfe der gesetzliche Auskunftsanspruch des § 4 Abs. 5 RGebStV geltend gemacht wird".
Kann man sich gar nicht ausdenken, sowas. Hier ist die Stellungnahme von akademie.de. Ich hoffe ja mal, daß das vor Gericht landet. Und daß der Richter dann ein Schmerzensgeld wegen Zwerchfellüberstrapazierung gegen die GEZ verhängt. Nicht zu fassen.
Also ich zahle ja immer brav meine Gebühren, weil sich mein Fernsehkonsum auch vollständig auf die öffentlich-rechtlichen Sender beschränkt, und ich 3sat und arte gerne weiter bestehen sehen möchte. Aber mal ehrlich, die GEZ muss gesprengt werden. Wir brauchen ein anderes Modell für die Abrechnung. Lustiges Detail am Rande: die GEZ selber verwendet die Begriffe und ist sogar auf Platz 1 bei Google, wenn man danach sucht. Die akadamie.de-Seite belegt das durch einen Screenshot.

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