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[zurück][ältere Posting][neuere Posting]  Sonntag, 08 Oktober 2017 | Blog: 7 | No: 39401     feed-image

Wo sonst gibt man für Dinge Geld aus, die einen nur ärgern?

Hier gibt es einen ganz aufschlussreichen Artikel im Guardian dazu

Das ist ja keine neue Einsicht, dass die Tech-Konzerne ihre Produkte mit mehr oder weniger unseriösen Methoden auf möglichst hohen Suchtfaktor optimieren. Schon bei den Facebook-Likes geht es darum, bei Leuten die Belohnungssysteme im Hirn zu triggern. Nicht damit sie sich besser fühlen, sondern damit sie süchtig werden und mehr Zeit auf der Plattform verbringen.
In Computerspielen ist die Schraube noch eine Runde weiter gedreht worden und zu einer Wissenschaft geworden, wie man Spiele "free to play" machen kann, um dann auf andere Art Suchteffekte zu nutzen, um die Leute zum Zahlen zu bringen. Es gibt ja keinen rationalen Grund, ein Spiel zu spielen, das dann aktiv Grinding-Effekte einbaut, damit man einen Anreiz hat, sich davon freizukaufen. Wo sonst gibt man für Dinge Geld aus, die einen nur ärgern? Bei Zigaretten und Alkohol.
Hier gibt es einen ganz aufschlussreichen Artikel im Guardian dazu, wo sie beschreiben, wie die Leute, die bei Facebook den Like-Button eingeführt haben, jetzt alle professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um sich operativ das Facebook aus ihrem Tagesablauf entfernen zu lassen, das sie selbst gebaut haben.

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