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[zurück][ältere Posting][neuere Posting]  Dienstag, 18 August 2015 | Blog: 3 | No: 33345     feed-image

Wisst ihr, was unter Linux noch am stressärmsten funktioniert und ordentliche Open Source-Treiber hat?

Bei dem 4k-Flickern bin ich inzwischen überzeugt, dass es nicht mehr das Kabel ist. Mir ist inzwischen aufgefallen, dass es auch bei 1080p mit 60 Hz flackert (Hochskalieren durch GPU ist deaktiviert).
Jemand schrieb mir, das könnte bedeuten, dass das Netzteil demnächst aufgibt.
Der Linux-Treiber macht übrigens noch ganz andere Zickereien, da gibt es Bildstörungen, die ausssehen, als würde das Bild Interlaced übertragen und die Zeilen werden in der falschen Reihenfolge wieder zusammengefügt. Das scheint ein bekanntes Problem zu sein.
An der Stelle fragt sich vielleicht der eine oder andere, wieso ich überhaupt eine AMD-Grafikkarte gekauft habe. Dafür gibt es mehrere Gründe:
  1. Ich wollte einen Open Source-Linuxtreiber haben (ganz ohne Blobs gibt es wohl keinen)
  2. Nvidia hat bei der GTX 970 ihren Kunden offen ins Gesicht gelogen bezüglich der Anbindung der 4 GB VRAM. Ich kaufe nicht von Herstellern, die mich anlügen.
  3. Die AMD-Karte hier hat doppelt so viel VRAM, kostet geringfügig weniger und hat geringfügig mehr Leistung als eine GTX 970
  4. Nvidia habe ich schon im Laptop verbaut (anderer Baustein und vor Bekanntwerden des Anlügens gekauft), wollte das ein bisschen streuen

Aber so wie sich das jetzt gerade darstellt alles, ist AMD wohl eher nicht die richtige Entscheidung. Wisst ihr, was unter Linux noch am stressärmsten funktioniert und ordentliche Open Source-Treiber hat? Intel-Grafik. Ich brauche unter Linux keine fette 3d-Grafik und habe daher dort den Nvidia-Chip komplett deaktiviert, und kriege unter Windows mit zugeschalteter Nvidia-GPU ordentlich 3d-Wumms. Wieso gibt es Hybridgrafik eigentlich nicht für Desktops? Oder gibt es das und ich habe es bisher übersehen?
Mal unter uns: Wenn Intel endlich mal konkurrenzfähige Grafikleistung produzieren würde, und sie scheinen das ja in letzter Zeit vermehrt ernst zu meinen, dann wäre ich der erste, der AMD und Nvidia komplett rauskantet. Intel hat in der Vergangenheit immer viel Ärger für ihre Grafiktreiber gekriegt, aber ich kann das nicht nachvollziehen. Ich hatte nie Ärger mit deren Grafiktreibern, auf keiner Plattform. Das Ultrabook, das meinen 4k-Monitor ordentlich angesteuert kriegt, hat auch Intel-Grafik an Bord.

Update: Vielleicht fragt sich jemand, wieso ich überhaupt noch einen Desktop habe. Wegen der Geräuschentwicklung. Wenn ich was kompiliere oder zocke, dann will ich keinen pfeifenden Laptop vor mir haben. Der Desktop hat ein großes Gehäuse und bleibt leise.

Update: Mhh, mein Desktop-Bios ist von 2011, der Rechner selbst von 2010. Vielleicht sollte ich den einfach mal komplett austauschen. Inzwischen kriege ich auch mit dem Laptop mit Intel-Nvidia-Hybridgrafik einen stabilen, flickerfreien 60Hz-Link hin.

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