Leserreporter: Wer schöne Verschwörungslinks für mich hat: ab an felix-bloginput (at) fefe.de!
[zurück][ältere Posting][neuere Posting] Mittwoch, 04 März 2015 | Blog: 5 | No: 31517
Ich frage mich ja, wieso kommerzielle Compiler eigentlich nicht so verkauft werden, dass man sie kostenlos haben kann, aber dann wollen die einen Anteil an den damit entwickelten Anwendungen haben. Wieso ist das bei Spieleentwicklern ein denkbares Modell, aber nicht bei Anwendungssoftware? Oder hey, vielleicht ändert sich das ja auch demnächst. Die Softwarehersteller versuchen ja seit ein paar Jahren verzweifelt, auf ein Abomodell umzusteigen mit der Bezahlung ihrer Software, auch im Endkundenbereich. MS Office ist da wohl der gewichtigste Marktteilnehmer, aber anscheinend soll ja auch Windows 10 auf eine Art Abomodell umgestellt werden. Man darf gespannt sein.
Meine Vermutung ist ja, dass die Leute allergisch auf so Software-Leasing-Dinger reagieren. Die meisten verstehen schon sehr genau, was das heißt, sich zusätzliche laufende Kosten pro Monat ans Bein zu binden.
Ich denke daher, dass das den Einsatz von Open Source-Software vorantreiben wird. Mal schauen.
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[zurück][ältere Posting][neuere Posting] Mittwoch, 04 März 2015 | Blog: 5 | No: 31517
Wieso ist das bei Spieleentwicklern ein denkbares Modell, aber nicht bei Anwendungssoftware?
Unreal Engine
Krass, in der Spielebranche ist gerade ein fetter Umbruch am Laufen. Grafik-Engines waren mal richtig teuer, so Verhandlungssache, und man drückt einmal am Anfang fett Kohle ab, und dann nochmal pro verkauftem Spiel, und Trade Secret und so weiter. Und jetzt sind plötzlich die Unreal Engine, die Unity Engine und die Source Engine kostenlos runterladbar. Es fing glaube ich damit an, dass Crytek die Cryengine für Unis zur Verfügung stellte, und dann zug die Unreal Engine hinterher. Da stecken ja immense Entwicklungskosten hinter so einer Engine, insofern sind das jetzt gerade echt goldene Zeiten. Die Engines sind nicht völlig kostenlos, man zahlt immer noch pro Game (ab einem gewissen Mindestumsatz). Aber dass die Kosten für sowas plötzlich so implodieren würden...Ich frage mich ja, wieso kommerzielle Compiler eigentlich nicht so verkauft werden, dass man sie kostenlos haben kann, aber dann wollen die einen Anteil an den damit entwickelten Anwendungen haben. Wieso ist das bei Spieleentwicklern ein denkbares Modell, aber nicht bei Anwendungssoftware? Oder hey, vielleicht ändert sich das ja auch demnächst. Die Softwarehersteller versuchen ja seit ein paar Jahren verzweifelt, auf ein Abomodell umzusteigen mit der Bezahlung ihrer Software, auch im Endkundenbereich. MS Office ist da wohl der gewichtigste Marktteilnehmer, aber anscheinend soll ja auch Windows 10 auf eine Art Abomodell umgestellt werden. Man darf gespannt sein.
Meine Vermutung ist ja, dass die Leute allergisch auf so Software-Leasing-Dinger reagieren. Die meisten verstehen schon sehr genau, was das heißt, sich zusätzliche laufende Kosten pro Monat ans Bein zu binden.
Ich denke daher, dass das den Einsatz von Open Source-Software vorantreiben wird. Mal schauen.
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