Montagsdemos 2014

Nie wieder Krieg!!

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Autor: bib   
Die Montagsdemos sind zurück! 25 Jahre nach dem Zerfall der DDR und dem daraus folgenden Beitritt zur BRD, ist der Unmut im Lande über die „Kriegs-Politik der Wirtschaft“ wieder so groß geworden, dass es Menschen in Scharen auf die Strassen und Plätze treibt. Auch gestern waren es in 52 Städten tausende Teilnehmer.

Pedram Shahyar auf der Mahnwache für den Frieden am 5.Mai 2014 in Berlin
Einer der Höhepunkte der Mahnwache für den Frieden am 5.Mai in Berlin vor den Brandenburger Tor. Pedram Shahyar, ein Mann, der viel erlebt hat. Ein Mann mit einer festen Überzeugung und einer starken Ausdruckskraft. KenFM über: Klarstellung zu den Friedensmahnwachen
Ken Jebsen, ein ehemaliger ARD-Journalist und Radiomacher dem 2011 vom seinem damaligen Sender RBB Antisemitismus unterstellt und darum gekündigt wurde, ist derzeit eines der Lieblingsopfer der Journalie. Jebsen, der kein Veranstalter dieser Montagsdemos ist sonder lediglich dort als Redner auftrat, weiß sich jedoch zu wehren. Seine Munition sind schlicht die Fakten und Tatsachen, die von den Mainstream-Medien unterschlagen werden.

ZAPP(ARD): Gabriele Krone-Schmalz - Das darf nicht sein!
Bei der Berichterstattung über den Konflikt zwischen der Ukraine und Russland gibt es "entlarvende Automatismen", erklärt die Dozentin für Journalistik und ehem. Russland-Korrespondentin der ARD, Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz.
Die Ursachen für die neuen Montagsdemos sind weitschichtig. In erste Linie sind es Demos für den Frieden. Daraus resultiert eine überaus berechtigte Kritik gegen den aktuell herrschenden Wirtschafts-Lobbyismus im Lande, der ganz offensichtlich Krieg als wirtschaftliches Förderprogramm des drittgrößten Waffenexporteurs der Welt ansieht.

Die Bundesregierung solidarisiert sich mit einer nicht legitimierten faschistoiden Putsch-Regierung in der Ukraine, sendet als OSZE-Beobachter getarnte Soldaten in „geheimer Mission“ in das Land, die dann von einheimischen Milizen gefangen genommen werden. Kritiker, die diese unsägliche Aussenpolitik anprangern, wie beispielsweise der Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler, werden diffamiert. Die gleichgeschalteten Mainstream-Medien berichten ausschließlich von einem „Pro-Russischen-Mob“, nie aber von einem „Pro-Europäischen-Mob“. Die öffentlich-rechtlichen Medien dessinformieren, anstatt ihrem Informationsauftrag nachzukommen.

Wortreich wird dabei in der hiesigen Presse über Sanktionen gegen Russland fabuliert. Dem entgegen aber fast kein einziges Wort über die Sanktionen von Russland gegenüber dem Westen. Die Tatsache, dass Russland seine Grenzen für den Abzug der Truppen aus Afghanistan dicht gemacht hat wird nahezu gänzlich verschwiegen. Stattdessen stellt am Sonntag Abend Günther Jauch die Frage: „Wer stoppt Russland?“

Selbstredend wurden und werden diese Montagsdemos auch noch als „Neue Rechte“ verunglimpft, weil Friede wohl nicht in das Konzept der Wirtschaft passt. Ganze Heerscharen von abhängig beschäftigten Lohnschreibern und Schweinejournalisten fühlen sich bemüßigt, ohne je selbst „vor Ort“ gewesen zu sein, diese neue Bewegung in die „Rechte Ecke“ zu stellen. Das ist natürlich Quatsch, zeigt aber, dass da so manchem Wirtschaftsboss wohl die Nerven durchgehen und es versucht wird, die von der Wirtschaft abhängige Presse über das Werbebudget zu einer kriegstreibenden und wirtschaftsfreundlichen Berichterstattung zu animieren, bzw. korrupieren.

Sanktionen gegen Russland? Ein klassisches Eigentor!
Russland ist dicht: Der Rückzug aus Afghanistan jetzt ein logistischer Alptraum. Seltsam ist nur, dass diese Meldung in Deutschland so gut wie nicht kommuniziert wurde.
Propaganda und Hetze überall. Allerdings funktioniert im Zeitalter des Internets diese Agitation nicht mehr, was der herrschenden Klasse nun scheinbar Kopfschmerzen bereitet. Das ist gut und gibt Hoffnung auf mehr. Vorallem gibt es Hoffnung, dass diese neue Bewegung, die sich ausdrücklich nicht über politische Parteien oder andere Organisationen wie Gewerkschaften oder NGOs definiert, bald eine kritische Masse erreicht, die dann wie 1989 nicht mehr aufgehalten werden kann.


5.5.2014 - KenFM am Set: 7. Mahnwache für den Frieden

28.4.2014 - Bilbo Calvez bei der 6. Mahnwache für den Frieden

14.4.2014 - Rüdiger Lenz bei der 5. Montagsdemo für Frieden in Berlin

Alisa von Faces of Ukraine auf der Montagsmahnwache am Brandenburger Tor in Berlin am 05.05.14
Unfassbar: Alisa bewarb sich bei Zeit-online und wurde abgelehnt, weil sie in ihrer Vergangenheit für den "Feind" gearbeitet hat!
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