Die Kriegstreiber unter sich

NATO-Gipfel 2009

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Autor: bib   
Der Natogipfel in Strasbourg zeigt deutlich wohin die Nato-Reise gehen soll: Mehr Soldaten und Waffen für Kriege in der Welt und mehr Polizei und Tränengas für Demonstranten. Das Geld dazu kommt von Ihnen, ob sie das wollen oder nicht.



Kommentar der Redaktion:
Die Musik ist die gleiche wie zu G.W.-Zeiten, allerdings wurden die Vocals nun mit einem farbigen Leadsänger ausgetauscht, was das Ganze optisch, rhythmisch und rhetorisch zwar erträglicher macht, die Message bleibt dennoch die gleiche wie früher.

Obama will den Kampf gegen den virtuellen Feind "Al Quaida" verstärkten und baut, wie Bush, gleich die Drohkulisse mit auf: Europa sei bedroht und man darf sich nicht in Sicherheit wähnen, heuchelte der amerikanische Präsident.

Von nun an darf man wieder gespannt sein, wo die nächsten Attacken (unter welcher Flagge auch immer) a`la London oder Madrid das nächste mal Menschen töten wird. Die Reaktion ist jetzt schon klar und wird sich immer gegen die Freiheits- und Bürgerrechte der Bevölkerung richten. Zu zahlen ist diese Musik natürlich auch von der Bevölkerung, dass muß der selben ihre Freiheit am Hindukusch schon Wert sein, wobei unser möchtegern "Staatsoberhaupt" Merkel natürlich willig Zusagen machte.

Wie weit sich die Kriegstreiber von der Bevölkerung abschotten mußten, um unter sich zu sein und warum dafür mehrere 10.000 Polizisten notwendig sind, wird nicht weiter hinterfragt und zahlen tun das auch wieder Sie und nicht die Verursacher. Daher sollen die nächsten Gipfel dieser Art gleich von der Öffentlichkeit abgeschirmt, auf Kreuzfahrtschiffen stattfinden, denn auf hoher See ist es wesentlich einfacher sich unliebsame Demonstanten fern zu halten.

Bei den öffentlich-rechtlichen Propagandamedien wurde regierungkonform Unverständnis geäußert und die gewaltfreien deutschen Demonstranten mit der Frage verhöhnt, ob sie nun frustriert seien, nachdem die Polizei die Rheinbrücke für die Demo wegen Randale auf der französischen Seite sperrte.

Eigentliche sollte sich jetzt jeder folgende Fragen stellen:
  1. Unterstütze ich Krieg wenn ich mit Steuern dafür bezahle?
  2. Wenn mit meinem Geld Krieg finanziert wird und dadurch Menschen getötet werden, kann ich dann meine Hände einfach in Unschuld waschen?
  3. Bin ich dann aus Sicht eventueller Gegner ein berechtigtes Angriffsziel, wenn ich einen Krieg gegen die eventuellen Gegner unterstütze?
  4. Wie bedroht ist meine Freiheit am Hidukush wirklich?
  5. Bin ich wirklich so dumm, wie meine Regierung mich hält?
  6. Wann wird das Kriegsrecht ausgerufen?