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[zurück][ältere Posting][neuere Posting]  Mittwoch, 20 Februar 2019 | Blog: 1 | No: 42544     feed-image

Um mal das ungute Gefühl zu unterfüttern, dass ihr wahrscheinlich bei dieser Aussage gabt:

Das Framing-Manual hat die ARD übrigens 120.000 € gekostet

Das Framing-Manual hat die ARD übrigens 120.000 € gekostet.
„Die Kosten für die Arbeitsunterlage und begleitende Workshops beliefen sich auf 90.000 Euro, die der MDR als ARD-Vorsitzanstalt bezahlt hat. Weitere 30.000 Euro habe das ARD-Generalsekretariat für Folgeworkshops bezahlt.
OK, ich muss mal dringend meine Kostenstruktur für Workshops überdenken.
„Die Aufregung um das Papier halte ich für völlig übertrieben, so Wilhlem. „Es handelt sich um eine Workshop-Unterlage von 2017 und nicht um eine verbindliche Kommunikationsstrategie oder um eine Handlungsanweisung an die Mitarbeitenden. Jede Landesrundfunkanstalt habe frei entschieden, wie sie mit den Erkenntnissen umgehe.
Um mal das ungute Gefühl zu unterfüttern, dass ihr wahrscheinlich bei dieser Aussage gabt: Das funktioniert so nicht. Bei Microsoft gab es vor vielen Jahren mal ein Memo von Bill Gates, in dem er meinte, dieses XML sei ja eine prima Erfindung. Als ich das nächste Mal bei Microsoft war, hatte jedes einzelne Team irgendwo XML in ihr Feature eingebaut. Nicht weil das eine Handlungsanweisung war, war es ja nicht. Sondern weil sie dachten: Hey, wenn der Chef das gut findet, dann machen wir das mal.
Ich würde wetten, dass das hier genau so läuft. Wenn mein Arbeitgeber 120k für ein Stück Papier mit Handlungsempfehlungen ausgibt, dann werden sich die Mitarbeiter davon beeinflussen lassen. Freiwillig.



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