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Montags-Mahnwache AKW Isar1

200 trotz Eis & Schnee!

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Autor: bib   
Bei Schneefall und Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt zogen am vergangenen Montag um die 200 Demonstranten vor den Risiko-Reaktor Isar-1 bei Ohu / Niederaichbach.

Viele der Teilnehmer kamen ungeachtet der widrigen Witterung aus weiter entfernten Städten wie München, Ebersberg, Abendsberg, Kehlheim, Regensburg oder Straubing. Einige, wie beispielsweise eine Gruppe aus dem Landkreis Kehlheim, hatten bei ihrem Weg zur Mahnwache mit erheblichen Verkehrsbehinderungen zu kämpfen.

Bedingt durch die Witterung gab es bei der 14. Mahnwache zum ersten mal keine Bühne, was aber der Protest-Stimmung keinen Abbruch tat.


Musikalische Unterstützung kam dieses mal aus Stuttgart. Jonathan Solomon - aktiver wendlanderprobter S21-Gegner - warb für bundesweite generationenübergreifende Solidarität in allen gesellschaftlichen Bereichen. Solomon stellte die Frage: "Wie frei sind wir eigentlich noch?" und beklagte damit die aktuelle staatliche Bevormundung, wie bei der Tieferlegung des Stuttgarter Bahnhofs oder der Atompolitik.

Jonathan Solomon - Steh auf Deutschland

Richard Zieglmeier, grüner Kreisrat und Mitglied im Umweltausschuss des Landkreis Kelheim, sprach über die Evakuierungsproblematik im Falle eines GAUs. Er appellierte dann an die Kreisräte der benachbarten Landkreise, bei ihren Landräten und Umweltausschüssen bezüglich der Evakuierungsproblemantik hartnäckig nachzuhaken. Nur so werden auch diese bemerken, dass in Wirklichkeit - außer Jodtabletten, deren Verteilungswege ebenfalls unklar sind und einem unglaubwürdigen Versprechen zur Bereitstellung Tausender Omnibusse innerhalb weniger Stunden - es nicht viel an Notfallplanungen gibt und die Bevölkerung im Ernstfall auf sich allein gestellt wäre.

Richard Zieglmeier, Grüne, Kreisrat LK Kelheim, zum Evakuierungsplan




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