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Anti-AKW-Demo in Landshut

9.Countdown für Isar-1 - Seite 2

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Autor: bib   
Gerhard Albrecht - Plattform gegen Temelin

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Der international bekannte Schauspieler Otti Fischer unterstützt die Plattform gegen Temelin unentgeldlich.

Demo gegen Erweiterung von Temelin
am Samstag, 25. Juni 2011
auf dem Berg Kleť
bei Krasetín, CZ
Treffpunkt: Parkplatz unter der Seilbahn bei Krasetin (zwischen Budweis und Krumau)
13:00 Uhr: Wanderung auf den Berg Klet (man kann auch mit der Seilbahn fahren)
15:00 Uhr: Abschlusskundgebung auf dem Berg.
Ab Wegscheid wird ein Bus eingesetzt, der über Passau-Ilzstadt, Hauzenberg, Waldkirchen und Freyung fährt. Anmeldung erforderlich bis einschließlich 21.06.2011 unter 0851/71985. mehr:.. www.temelin.de
Gerhard Albrecht aus Passau von der "Überparteilichen bayerischen Plattform gegen Atomgefahr, insbesondere aus Temelin e. V." warb für eine Veranstaltung in der Tschechischen Republik.

Sieben Anti-Atom-Organisationen aus Tschechien, Österreich und Bayern werden am 25.06.2011 gemeinsam in Tschechien auf dem Berg Klet bei Krasetin (zwischen Budweis und Krumau) gegen die geplante Erweiterung des Atomkraftwerks Temelin und die geplante Atommüllendlagerung im Grenzgebiet protestieren. Genaueres wird in den nächsten Tagen auf der Webseite www.temelin.de veröffentlicht werden.

Als weiterer Redner sprach Prof. Dr. Herbert Jans vom Bund Naturschutz Landshut. Jans mahnte Energiesparen und Energieeffizienz an. Wer einen Jahresverbrauch von über 1000KW/h hat, sollte überprüfen, ob dieser Verbrauch wirklich notwendig ist. Je effizienter man elektrische Energie einsetzt, um so weniger ist eine zentrale Energieversorgung notwendig. Jeder der ein Dach hat, sollte es mit Solarzellen bedecken, denn - frei nach Franz Alt - schickt die Sonne keine Rechnung.

Auch Louis Herrmann trat noch einmal ans Rednerpult. Zu Beginn gedachte er der Opfer von Fukushima und forderte Solidarität mit den japanischen Atomprotesten. Danach forderte der BüfA-Sprecher die Oppositionsparteien, insbesondere die Grünen auf, nicht in der Atompolitik nachzulassen. Der von der Bundesregierung am vergangenen Montag beschlossene Atomausstieg bis 2022 sei ein fauler Kompromiss, den die Grünen keinesfalls mittragen dürften. Ein konsequenter Atomausstieg ist auch nach Herrmann wesentlich früher möglich. Weitere 11 Jahre Restrisiko sind vor dem Hintergrund von Fukushima in Deutschland nicht hinnehmbar, so Herrmann.

Am Ende bedankte sich der BüfA-Sprecher bei allen Beteiligten die mitgeholfen haben, dass der "Countdown für Isar-1" ein Erfolg wurde. Insbesondere dankte Herrmann der Polizei, den Stadtwerken Landshut, der Presse und der Crew um Mira Neumeier, der Initiatorin der Mahnwachen vor Isar-1.

Lois Herrmann (BüfA-Landshut) - Danksagung

Bilder vom "Letzten Countdown" finden Sie auf der nächsten Seite